Kohlenstoffbindung ist der Prozess der Erfassung und Speicherung von atmosphärischem Kohlendioxid, mit dem Ziel, den globalen Klimawandel durch die Verringerung der Konzentration dieses Treibhausgases in der Atmosphäre zu mildern.
Wie erfolgt die Kohlenstoffbindung?
Kohlendioxid kann auf natürliche Weise durch biologische, chemische und physikalische Prozesse aus der Atmosphäre aufgenommen. Eine Beschleunigung dieser Prozesse ist durch Veränderungen der Landnutzung und landwirtschaftlicher Praktiken möglich, beispielsweise durch die Umstellung von Ackerland und Viehbeweidung auf den Anbau schnell wachsender Pflanzen ohne Nutzpflanzen. Zusätzlich zu diesen natürlichen Methoden wurden künstliche Verfahren entwickelt, um diese Effekte zu reproduzieren. Dazu gehört die großflächige künstliche Abscheidung und Speicherung von industriell erzeugtem Kohlendioxid.
Dies wird durch die Nutzung unterirdischer salzhaltiger Grundwasserleiter, Reservoirs, Meerwasser, alternder Ölfelder oder anderer Kohlenstoffsenken sowie durch die direkte Luftgewinnung von Bioenergie in Kombination mit Speichertechniken erreicht.
Siehe auch: Was ist COXNUMX-Ausgleich?
Was sind die Vor- und Nachteile der Kohlenstoffbindung?
Die Vorteile und Nachteile der Kohlenstoffbindung sind folgende:
Vorteile:
1. Bäume effektiv pflanzen und pflegen reduzieren schädliche Partikel in der Luft, da gebundener Kohlenstoff Kohlenstoff ist, der nicht in die Atmosphäre freigesetzt wird. Dies wiederum reduziert die Treibhauseffekt und mildert die Auswirkungen von Klimawechsel.
2. Im Einklang mit der Pariser KlimakonferenzLänder, die sich zum Ziel von Netto-Null-Emissionen verpflichtet haben, machen den schnellen Ausbau der Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS) zwingend erforderlich. CCUS umfasst die Abscheidung von CO2-Emissionen aus Quellen wie Kohle- und Gaskraftwerken sowie der Schwerindustrie und die anschließende Speicherung oder Wiederverwendung des abgeschiedenen Kohlenstoffs tief unter der Erde.
Nachteile:
1. Kohlendioxid kann tief unter der Erde gespeichert werden, wo es durch hydrostatischen Druck flüssig bleibt. potenzielle Probleme wie Mängel in der Reservoirkonstruktion, Felsspalten und tektonische Prozesse kann zur Freisetzung des gespeicherten Gases in den Ozean oder die Atmosphäre führen.
2. Implementierung der COXNUMX-Abscheidungs- und -Speicherungstechnologie (CCS) ist mit finanziellen Kosten verbunden, die sich auf schätzungsweise 1–5 Cent pro Kilowattstunde belaufen, wie Klimagremien zeigen. Würde die CCS-Technologie gesetzlich vorgeschrieben, würden sich die Kosten der modernen Kohletechnologie nahezu verdoppeln.
Die spezifischen Kosten der CCS-Technologie variieren jedoch je nach Art der eingesetzten Abscheidungstechnologie und dem Einsatzort. Mit der Integration von CCS steigen die Kosten im Allgemeinen. Einige Studien deuten darauf hin, dass diese Kosten mit der Entwicklung neuer Technologien möglicherweise sinken könnten, aber wahrscheinlich etwas höher bleiben würden als die Preise ohne CCS-Technologien.
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